FEUER

In ihrer Werksequenz FEUER setzt Sabine Freudenberger konsequent ihren visuell-experimentellen Arbeitsprozess fort, den sie mit ihren Arbeiten zum Thema „Wasser“ aufgezeigt hat. Die Künstlerin erzeugt in ihren Arbeiten einen Spannungsbogen zwischen warmer Geborgenheit und lodernder Gefahr. Das Faszinosum liegt in den Lichtspielen, die dem Phänomen Feuer wesensartig zugehören: dem wie zufälligen sich bahnsuchenden Hochschlagen der züngelnden Flammen, dem sich augenblicklich verändernden Farbenspiel im Flammenbild, dem pulsierenden, rhythmisierten Ausschlagen der Feuerzungen, dem kaskadenartigen Raumnehmen der blaurotgelben Flammenspiele, dem Verlust eines Nachbildes oder eines Bleibens.